Unser Organisationsmodell

Unter Organisation Design verstehen wir die bewusste und zielorientierte Gestaltung der Rahmenbedingungen in einer Abteilung, in einem Fachbereich oder größeren Einheiten des Unternehmens um ein neues Verhalten der Mitarbeiter und gesamter Einheiten zu fördern.

 
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Unser Modell stützt sich dabei auf fünf Elemente, die zusammenwirken müssen um neues Verhalten zu verankern.

Der Ausgangspunkt unserer Betrachtungen ist immer das erwünschte Verhalten zum Beispiel an der Kundenschnittstelle oder bei interner Projektarbeit und in Meetings.

 

Unser Konzept des Organisation Designs setzt also bei der Überzeugung an, dass sich Menschen innerhalb einer Organisationen nicht zufällig oder „irgendwie“ verhalten. Nein, sie passen Ihr Verhalten den Rahmenbedingungen ihres Unternehmens oder ihrer Abteilung an, um darin erfolgreich zu sein.

Letztlich bestimmen also die Rahmenbedingungen die Verhaltensweisen der MitarbeiterInnen. Egal, ob Verhalten innerhalb des Unternehmens, einer Fachabteilung oder nach außen zu Lieferanten und Kunden.

Die fünf Elemente

Unser Organisationsmodell hat eine klare Struktur und bietet eine hervorragende Orientierung bei der Analyse bestehender Unternehmenskulturen sowie bei der Planung konkreter Entwicklungsmaßnahmen.

1 - PERSONAL & KOMPETENZEN
Die Förderung individueller Fähigkeiten durch Ausbildung, Talentmanagement und Personalentwicklung sind schon lange zentrale Maßnahmen der Verhaltensentwicklung. Aber auch Entlohnungsmodelle, Reward- oder Rekrutingmodelle haben großen Einfluss auf das individuelle Verhalten. Jedoch ohne Abstimmung mit den anderen vier Elementen des Organisation Design Modells wirken diese individuellen Maßnahmen nicht - oder nur geringfügig.

2 - IT & INFRASTRUKTUR
Ein Element, welches in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, läßt sich einfach mit dem Zitat “IT drives the Business” beschreiben. Dass die Digitalisierung unser Verhalten massiv verändert ist eindeutig. Aber auch die Frage, wie Unternehmen ihre Arbeitsräume neuerdings gestalten - ob Shared Spaces, Kreativräume oder Besprechungskojen - macht klar: “one fits all” ist Vergangenheit. Unser Verhalten richtet sich stark nach den räumlichen und digitalen Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz.

3 - ORGANIGRAMM & STRUKTUR
Selbst wenn viele Unternehmen unter “Organisationsentwicklung” nach wie vor ein neues Organigramm verstehen, so ist dies nur eines von fünf bestimmenden Elementen in der Verhaltenssteuerung einer Organisation. Und auch hier gilt zwischenzeitlich “one fits all” sollte schon längst der Vergangenheit angehören. Hierarchische Strukturen haben für gewisse Aufgaben immer noch genau so ihre Berechtigung wie zum Beispiel die dezentrale Verantwortung für Projekt- und Team-Aufgaben. Also gilt es individuelle, bedarfsorientierte Rollen, Verantwortlichkeiten und Schnittstellen zu definieren.

4 - PROZESSE & ABLÄUFE
All dies gilt natürlich gleichermaßen für Prozesse, oder sind sie Prozesse einer Produktion etwa ident mit Prozessen der Entwicklung oder Innovation? Ganz sicher nicht - das ist weitgehend bekannt. Aber neue Kunden- und Marktanforderungen machen auch neue, weitere agile oder kooperative Arbeitsweisen notwendig. Eine Reihe neuer Methoden haben Unternehmen also erreicht, und müssen von diesen erst erlernt und als “Standardprozess” integriert werden.

5 - FÜHRUNG & STEUERUNG
Last-but-not-least …. es wäre nicht übertrieben hier von einem Schlüsselelement im unserem Organisationsmodell zu sprechen. Denn die Führung muss diese fünf Elemente in Balance halten. Gleichzeitig beeinflussen die Art und Weise, wie in Unternehmen kommuniziert oder eskaliert wird, wie Entscheidungen getroffen und Ziele festgelegt werden ganz wesentlich das Verhalten der Mitarbeiter und ganzer Organisationseinheiten.

Diese Führungsregeln sind jedoch nur selten schriftlich festgehalten. Dennoch kennt jeder diese Regeln - implizit durch Beobachten und “Trial & Error” - und richtet sein Verhalten danach. Daher ist es für uns wichtig diese Art von “Unternehmensführung” explizit zu machen, zu analysieren zu dokumentieren und - falls notwendig - anzupassen.

Verhaltensänderungen werden dann nachhaltig wirksam werden, wenn diese fünf Rahmenbedingungen gut aufeinander abgestimmt sind und zusammen in dieselbe Richtung wirken.

Wir beraten und begleiten Sie bei der Analyse der Rahmenbedingungen, bei der Entwicklung realistischer Ziele, bei der Planung konkreter Maßnahmen und bei der Umsetzung Ihrer Entwicklung Schritt für Schritt.