Stakeholder Engagement 1/2

Es ist wichtig, Stakeholder so früh wie möglich zu identifizieren. Aber es ist noch wichtiger, Stakeholder-Engagement als einen Prozess zu verstehen.


Wir alle kennen sie die berühmt-berüchtigten Matrizen und Tabellen zum Stakeholder Management aus dem PMBOK-Guide oder von PMI. Stakeholder-Management beinhaltet demgemäß folgende Schritte: 

  1. Identity Stakeholders 

  2. Plan Stakeholder Engagement 

  3. Manage Stakeholder Engagement 

  4. Monitor Stakeholder Engagement 

Hört sich erstmal nach einem Plan an. Aber wie macht man das denn jetzt? Schaut man sich die Ausführungen im PMBok an, wird man nicht unbedingt schlau daraus. 

Ein konkrete Beantwortung auf die Frage: “Wie geht Stakeholder Engagement?” bekommt man nicht.  Da hilft auch die nette Tabelle nicht unbedingt weiter. 

“The Stakeholder Management Plan, a component of the overall Project Management Plan, is created to specify how the project will interact with each stakeholder. It identifies and analyzes two items for each stakeholder: The level of interest the stakeholder has in the project, and their ability to control it. Also, the stakeholder’s technical knowledge can be a major factor to plan for up front. All stakeholder concerns are presented and analyzed to ensure the project is set up for success.”

 

Stakeholder WHO??

Was ist überhaupt Stakeholder Engagement?
Und was ist der Unterschied zum Stakeholder Management?
Unterscheiden sich diese beiden Begriffe überhaupt? 

Während Stakeholder Management einen Prozess beschreibt, der den Unternehmen hilft ihre Stakeholder zu identifizieren, zu verwalten und zu beeinflussen, ist Stakeholder Engagement ein Prozess, der speziell darauf abzielt die Stakeholder durch eine transparente Kommunikation in das Projekt zu integrieren

Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Konzepten ist also: Stakeholder-Management zielt auf die Erreichung eines Plans und die Ziele des Unternehmens ab. Stakeholder-Engagement fokussiert sich eher auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder selbst. 

Okay so weit so gut. Nun ist es aber leider oft so, dass es Unternehmen schwer fällt, ihre Stakeholder zu identifizieren. Einige Gruppen werden übersehen oder gar vergessen. Daher Stakeholder WHO?! Das ist besonders in der heutigen Zeit ein schwerwiegender Fehler, denn der Ruf nach Partizipation und Mitgestaltung in Projekten wird immer größer seitens der Bevölkerung und der Stakeholder. 

Stakeholder sind alle Personen, Gruppen oder Organisationen, die in irgendeiner Weise von einem Projekt betroffen sind - indirekt oder direkt - davon beeinflusst werden können oder ein Interesse an den Ergebnissen des Projektes haben. 

Stakeholder Analyse

Dabei ist es wichtig, die Stakeholder so früh wie möglich zu identifizieren. Aber es ist noch wichtiger, Stakeholder-Engagement als einen Prozess zu verstehen. Das heißt, Stakeholder Engagement ist nicht mit einer Matriz, einem Plan oder einer Tabelle am Anfang abgehandelt. Es muss über die gesamte Zeitspanne des Projektes vorgenommen werden. Versuchen Sie kontinuierlich Ihre Stakeholder-Auflistung zu erweitern, Ihre Stakeholder zu analysieren und sie zu verstehen. 

Aber wie macht man das jetzt genau? Wir von Business Design haben da mal eine Art “Kochrezept” für Sie vorbereitet. Ganz einfach zu befolgen und führt sicher zum Erfolg.

 

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